Vorwort
Schirmherr David Langner, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, zum Tag der Energie und Tag des Bades
Rhein-Zeitung: Herr Oberbürgermeister, Sie sind seit knapp eineinhalb Jahren im Amt. Welche Hürde war am schwersten zu nehmen?
David Langner: Zum Glück gab es keine hohen Hürden. Ich bin auf eine offene Stadtverwaltung gestoßen und auf Bürgerinnen und Bürger, die mir zutrauen, die Stadt positiv zu verändern. Wichtig ist lediglich ab und zu deutlich zu machen, dass sich Ziele meist nicht von heute auf morgen umsetzen lassen.
Rhein-Zeitung: Welche Prioritäten setzen Sie für Koblenz?
David Langner: Wir wollen die Mobilität in Koblenz auf neue Füße stellen: mehr Buslinien, günstigere Tickets, attraktivere Fahrzeiten und –routen. Dazu ein deutlich stärkerer Akzent auf Fahrrad und Elektromobilität. Ergänzt wird der Klimaschutz durch den Ausbau der erneuerbaren Energien und einer energetischen Gebäudesanierung.
Rhein-Zeitung: Nennen sie uns Beispiele, die Koblenzer kennen lernen sollten.
David Langner: Eines unserer wichtigen Instrumente ist das Klimaschutzkonzept mit insgesamt 45 Maßnahmen wie beispielsweise Energiesparen, Nutzung erneuerbarer Energien, energetisches Sanieren, Beratung der Bevölkerung zu klimagerechtem Verhalten sowie die klimaschützende Steuerung des Verkehrs. Ein gutes Beispiel bietet unser Programm „Klimaschutz und Energiesparen an Schulen (KESch)“. Schulen können ein Energiesparteam bilden und werden an eingesparten Energiekosten beteiligt. Auf städtischen Gebäuden werden eigene Solaranlagen gebaut bzw. geeignete Dächer an interessierte Investoren verpachtet. Jüngstes Beispiel hier die Groß-PV-Anlage auf dem Sporthallen-Neubau Asterstein. Wir haben uns auf den Weg gemacht, aber wir müssen uns weiter anstrengen, um Energiewende und Klimaschutz nachhaltig zu praktizieren.
Rhein-Zeitung: Vielen Dank für das Gespräch und dass Sie die Schirmherrschaft für unsere Regionalmesse übernommen haben.